(Foto: Daniel Guist)

46ers weiterhin mit dünner Personaldecke – Nürnberg zu Gast in der Osthalle

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Trotz dreier Siege in Serie haben die JobStairs GIESSEN 46ers noch einen harten Weg vor der möglichen Playoff-Teilnahme vor sich. Aktuell agieren die Mittelhessen mit einer dünnen Personaldecke, die aus neun Spielern besteht, und haben noch sieben Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu absolvieren. In die kommende Heimbegegnung gehen die Mittelhessen wohl dennoch als Favorit, denn die Nürnberg Falcons BC mussten acht Niederlagen in Folge schlucken und rutschten nach dieser Negativserie ins Niemandsland der Tabelle ab. Gegenläufige Trends treffen somit am Samstag, den 25. März um 19.00 Uhr in der Sporthalle Gießen-Ost aufeinander. Tickets für den 28. Spieltag gibt es wie immer online im 46ers-Ticketshop, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und am Spieltag in der Osthalle an der Abendkasse. Diese öffnet wie die Halle um 17.30 Uhr. Sportdeutschland.tv übertragt ab 18.45 Uhr live und on demand von den Geschehnissen auf dem Parkett.     


Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir brauchen sicherlich eine Top-Leistung und können uns nicht zurücklehnen. Zu denken, dass Nürnberg nach acht Niederlagen in Folge schwach ist, wäre fatal. Es spricht viel mehr für die Ausgeglichenheit der Liga. Das heißt man muss jeden Spieltag seine Qualität auf dem Parkett abrufen, um zu gewinnen. Sie sind bestimmt angeschlagen und in einer unbequemen Situation, aber gerade das letzte Spiel gegen Tübingen zeigt ihre Möglichkeiten. 98 Punkte mit einer sensationellen Dreierquote gegen das für mich beste Team in der Liga, verspricht wieder eine schwere Partie für uns zu werden. Wir müssen ihre Schwachstellen nutzen. Aber aktuell wären wir froh, wenn wir alle Spieler im Training begrüßen könnten. Neben den Ausfällen von Nico Brauner und Roland Nyama sind auch Stefan Fundic und Igor Cvorovic angeschlagen. Wir hoffen, dass die Beiden heute wieder ins Training einsteigen. Im Hinspiel haben wir eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt, vor allem in der Verteidigung. Aktuell zeigen wir auch einen positiven Trend in der Defense und diesen wollen wir auch gegen Nürnberg beibehalten.“


Ein weiterer Kraftakt liegt hinter den JobStairs GIESSEN 46ers. Ein 84:74-Auswärtssieg in Münster konnte der Traditionsclub für sich beanspruchen und so zum dritten Mal in Folge dem Gegner keine 80 Punkte oder mehr gewähren. Jeder eingesetzte Gießener verewigte sich auf dem Scoringboard und eine Teamleistung ebnete den Weg. Dies alles ohne Nico Brauner (Bänderanriss) und Roland Nyama (Muskelverletzung in der Wade), die auch weiterhin verletzungsbedingt schmerzlich fehlen werden. Die Mittelhessen bleiben somit punktgleich mit Karlsruhe und Hagen auf Platz sieben. Auch das Heimrecht mit Platz vier ist noch greifbar. Ein Sieg Rückstand auf dem viertplatzierten Dresden bedeutet eine kurze Strecke, denn der direkte Vergleich ging an die 46ers.

Das Ranking bleibt aber ein trügerisches Bild, denn in dieser verrückten ProA-Saison ist allerhand möglich. Betrachtet man sich den anstehenden Gegner Nürnberg, weiß man wovon man spricht. Die Franken standen lange auf einem Playoff-Platz und dann kam ein unerklärlicher Knick, der die Falcons aktuell auf Platz 13 strandete. Die Erfolgserlebnisse bleiben seit dem 19. Spieltag aus. Schon vorab gab es einen Wechsel auf der Trainerbank von Vytautas Buzas zu Derrick Taylor, doch auch diese Maßnahme konnte nicht vor der acht Spiele andauernden Talfahrt bremsen.

Zuletzt musste man sich zweimal knapp Münster (70:75) und Tübingen (98:105) geschlagen geben. In diesen Begegnungen hielten die Topscorer Thomas Javaine Wilder mit 20 bzw. 16 Punkten sowie Jackson Kreuser mit 26 Zählern (7 Punkte, 10 Rebounds) ihre Farben Langezeit auf Augenhöhe. Das unterschiedliche US-Duo, indem Wilder als Spielmacher fungiert und 13.2 PpS sowie 4.2 ApS produziert, wie auch Center Kreuser, der 13.5 PpS sowie 5.7 RpS auf die Anzeigetafeln bringt, gehören zu den absoluten Leistungsträgern. Daneben sind noch der litauische Shooting Guard Justinas Ramanauskas (11.9 PpS, 4.1 ApS) und der erfahrene Sebastian Schröder (10.0 PpS) zu nennen. In den beiden zuvor erwähnten Partien konnte auch Moritz Hermann Henning Krimmer deutlich über seinen Schnitt von 9.0 PpS scoren und war mit seinen 21 sowie 15 Punkten glänzend aufgelegt, was es für die JobStairs GIESSEN 46ers nicht einfacher machen wird.

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