Geri Wasshuber bleibt bei den 46ers

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Das Trainerteam, mit welchem die GIESSEN 46ers in die Saison 2007/2008 starten werden, ist komplett. Die Verantwortlichen des Basketball-Bundesligisten und Gerald Wasshuber haben sich auf eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit geeinigt. Der 31-jährige Österreicher, der im letzten Sommer das Amt des Assistenztrainers übernommen hatte, wird den 46ers mindestens bis zum Ende der Spielzeit 2007/2008 erhalten bleiben und sein breites Know-how an der Seite von Head Coach Thorsten Leibenath einbringen.

Bleibt ein weiteres Jahr in Giessen: Geri Wasshuber, hier in Siegerpose nach dem Spiel in Ulm. Bild: Mediashots Werbefotografie.In der vergangenen Spielzeit erlebte der aus dem obersteirischen Bruck an der Mur stammende Wasshuber, der vor seinem Wechsel nach Mittelhessen als hauptamtlicher Trainer des Basketball-Jugend-Leistungszentrums Kapfenberg – Talentschmiede des vierfachen österreichischen Basketballmeisters Kapfenberg Bulls – tätig gewesen war, ein ereignisreiches Trainerdebüt in der BBL. Nachdem der damalige Head Coach der 46ers, Stefan Koch, Anfang Dezember nach einer langen Durststrecke von seinem Posten zurückgetreten war, meisterte „Wahoo“ die schwierige Situation mit Bravour. Der Inhaber der österreichischen Trainer-A-Lizenz bereitete das Team alleinverantwortlich auf das nächste Auswärtsspiel in Ulm vor, wo die 46ers-Truppe mit dem einen Tag zuvor in Giessen eingetroffenen neuen Cheftrainer Ken Scalabroni den zweiten Auswärtssieg der Saison feierte. Scalabroni erklärte nach dem Spiel, dass der Sieg „allein auf die Kappe“ von Gerald Wasshuber gegangen sei.

Gerald Wasshuber begründete seinen Entschluss, in Giessen zu bleiben, wie folgt: „Ich habe ein Jahr hinter mehr, in dem ich sehr viel gelernt und mich weiterentwickelt habe. Und ich denke, dass es besser für mich ist, wenn ich noch ein, zwei Jahre Lehrzeit hinter mich bringe. Es ist durchaus vorstellbar, dass ich auch über die kommende Saison hinaus in Giessen tätig sein werde. Hier fühle ich mich sehr wohl, das Umfeld passt. Mich reizt die Aufgabe, in der nächsten Saison mit einem jungen Head Coach wie Thorsten Leibenath zusammenzuarbeiten, der mit sehr viel Enthusiasmus an die Sache herangeht. Wir haben gute Gespräche geführt und ich denke, dass ich meine Fähigkeiten bei ihm entfalten und mich voll einbringen kann. Mit dem neuen sportlichen Konzept der 46ers kann ich mich hundertprozentig identifizieren. Ich war ja vorher in dem Bereich Spielerausbildung/Talentförderung tätig. Auf die Jugend zu bauen, ist der richtige Weg. Ich glaube, dass wir eine gute Mannschaft zusammenstellen werden und die nächste Saison sportlich wesentlich erfolgreicher verlaufen wird als die abgelaufene. Einen wichtige Grundlage für einen erfolgreichen Verlauf der Spielzeit sehe ich darin, dass einige wichtige Spieler weiterverpflichtet werden konnten und somit schon ein Stück weit Kontinuität gewahrt ist. Außerdem haben wir die geilsten Fans der Liga, was übrigens ein weiterer Grund für mich war, hier zu bleiben. Ich freue mich riesig auf die nächste Saison.“

Head Coach Thorsten Leibenath: „Gerald hat in seinem ersten Jahr als Assistenztrainer eines Profiteams eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll er in dieser Position für das Team sein kann. Er hat sich sehr schnell in die Materie eingearbeitet und Akzente gesetzt. In sehr vielen Bereichen ist er ein ausgewiesener Fachmann, etwa wenn es um die Bereiche Pädagogik oder Athletik geht. Er wird im nächsten Jahr sehr stark eigenverantwortlich arbeiten, beispielsweise im Bereich des Individualtrainings oder bei der Leitung des Athletik-Trainings. Von seinem breiten Know-how werden die GIESSEN 46ers und ich profitieren. Ganz wichtig in der Zusammenarbeit zwischen Head Coach und Assistenztrainer ist auch die menschliche Komponente. Wir verstehen uns sehr gut. Gerald ist ein super Typ, mit dem ich gerne zu tun habe.“

46ers-Geschäftsführer Dirk Schäfer: „Es war uns ganz wichtig, dass Gerald weiter bei uns bleibt. Er hat in der letzten Saison unter Beweis gestellt, was er drauf hat. Mit ihm und Thorsten verfügen wir nun über ein erfolgshungriges und mit viel Euphorie und Enthusiasmus an die Sache herangehendes Trainergespann, das hundertprozentig hinter unserem neuen Konzept steht.“

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