(Foto: Felix Wetzstein)

Hessenderby am Sonntag – Gießener Rotation wird länger

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Am kommenden Sonntag, den 11. September um 17.00 Uhr treffen in der Sporthalle Gießen-Ost die JobStairs GIESSEN 46ers auf die FRAPORT SKYLINERS. Obwohl beide Teams in der letzten easyCredit BBL-Spielzeit abgestiegen sind, haben sich die Südhessen mit einer Wildcard im Basketball-Oberhaus halten können, sodass dieses Aufeinandertreffen das einzige Hessenderby in diesem Jahr sein wird. In diesem dennoch brisanten Duell kann 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic auf mehr Spieler in seinem Kader zurückgreifen, als bei der gestrigen nicht öffentlichen Auswärtspartie in Würzburg. Die Sporthalle Gießen-Ost öffnet ab 16.00 Uhr. Tickets gibt es im Vorverkauf nur online im Ticketshop. Eine Tageskasse wird am Spieltag ebenfalls ab 16.00 Uhr geöffnet sein. Aktuelle 46ers-Dauerkarteninhaber genießen freien Eintritt und können ihre Karte im Portal des 46ers-Ticketshops abrufen.


Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir freuen uns alle sehr auf die Partie gegen die FRAPORT SKYLINERS. Auch wenn es kein offizielles Punktspiel ist, kennt jeder die Bedeutung von diesem Derby. Sportlich wollen wir den nächsten Schritt gehen, eine Weiterentwicklung sehen und hoffen, dass die aktuell angeschlagenen Spieler mitwirken können. Die Mannschaft freut sich schon jetzt auf eine tolle Stimmung in der Osthalle.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit der Ansetzung dieses Testspiels war in erster Linie der Gedanken dahinter, ein Hessenderby anzubieten. Wir erhoffen uns dadurch natürlich reichlich Zuschauer in unserer Sporthalle Gießen-Ost, dass auch der ein oder Frankfurter kommt, um die neuformierte Mannschaft der FRAPORT SKYLINERS zu sehen. Die Gießener Fans waren schon zum Pointers Cup da, wir würden uns nach den positiven Ergebnissen dort, auch noch mehr Fans in der Halle erwünschen, die unser neues Team kennenlernen wollen und uns unterstützen. Sportlich wollen wir uns weiterentwickeln und hoffen darauf, dass der Kader sich wieder entsprechend mit den zurzeit etwas angeschlagenen Spieler wieder füllt, um die Frankfurter Qualität zum matchen.“


Am gestrigen Abend mussten die Mittelhessen mit einem acht Mann starken Kader auskommen. Angeschlagen mussten Maximilian Begue (Bluterguss im Oberschenkel), Luca Finn Kahl (Fußsohlenbeschwerden) und Terry Winn III (Kniebeschwerden) in Würzburg passen, doch bei allen dreien besteht die Hoffnung, dass es für den Sonntag reichen könnte. Zudem musste Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic noch auf Center Stefan Fundic verzichten. Der Big Man reiste in dieser Woche kurzfristig in seine Heimat nach Belgrad und soll am Freitag in Gießen bereits wieder das Mannschaftstraining aufnehmen.

Mit einer kurzen Rotation hielten die 46ers gegen den Bundesligisten in der Anfangsphase erstaunlich gut mit und konnten auch das erste Viertel knapp mit 24:22 für sich entscheiden. Jordan Barnes und Roland Nyama hielten ihre Farben mit starken Wurfquoten aus dem Feld von 100% bzw. 75% mehr als nur im Spiel. Bis zur Halbzeitpause drehte sich aber das Blatt zu Gunsten der Heimmannschaft. Während die Wurfquoten der Lahnstädter deutlich abflachten, konnten sich die Gastgeber in ihren Angriffsbemühungen sichtlich steigern. Bis zur Schlusssirene sollte sich das Bild der überlegen agierenden Würzburger nicht mehr ändern. Mit Jordan Barnes (10 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists), Kapitän Nico Brauner (3, 4 Assists), Topscorer Luis Figge (14), Justin Martin (13) und Roland Nyama (12) mussten vier der fünf genannten weit über 30 Minuten gehen. Jeder eingesetzte Akteur von Ignjatovic konnte sich ins Scoringboard eintragen.

Nach dieser kraftraubenden Trainingseinheit müssen die JobStairs GIESSEN 46ers am Sonntag vor heimischer Kulisse gegen einen weiteren Erstligisten ran. Die FRAPORT SKYLINERS haben bisher in der Pre-Season erst einen Test gegen den Gießener Ligakonkurrenten aus Trier absolviert. Diesen konnten die Südhessen deutlich mit 113:57 für sich entscheiden. Der neue Headcoach Geert Hammink baut auf ein „schnelles Spiel“ und geht „mit einem positiven Gefühl aus diesem Spiel“, wie er nach der Begegnung auf der FRAPORT SKYLINERS-Homepage berichtete. Neben Routinier Quantez Robertson sind mit Lukas Wank, Felix Hecker, Matt Haarms, Jordan Samare, Alexander Richardson und Lorenz Brenneke vor allem die sehr junge Garde aus dem letztjährigen Kader übriggeblieben. Insgesamt präsentiert sich das neuformierte Roster mit einem Schnitt von 23 Jahren jugendlich frisch. Die Neuzugänge Laurynas Beliauskas mit 23 Punkten und der aus München an den Main gewechselte Joshua Obiesie mit deren 18 Zählern präsentierten sich schon äußerst Schlagkräftig gegen die Römerstrom Gladiators, sodass die 46ers in ihrer Verteidigungsarbeit wieder ordentlich gefordert sein werden.

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