LTi 46ers zweimal auf „Playoff-Platz“

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Das erste Drittel der 34 Spieltage umfassenden Hauptrunde in der Basketball Bundesliga (BBL) ist absolviert. Wenngleich die LTi GIESSEN 46ers mit Platz 17, den sie in der BBL-Tabelle derzeit einnehmen, nicht zufrieden sein können, dürfen sie sich in zwei anderen Kategorien über zwei virtuelle Playoff-Platzierungen freuen: Im Ranking des „U24-Ausbildungsfonds“ sind die LTi 46ers auf Platz sechs zu finden, bei den Zuschauerzahlen auf Platz sieben.

Der Ausbildungsfonds versteht sich als weitere Maßnahme zur Nachwuchsförderung. Partizipieren kann jeder BBL-Verein, der deutschen U24-Spielern Einsatzzeit gewährt. Kurzum: Je mehr Einsatzzeiten die U24-Spieler erhalten, umso mehr Geld fließt in die Kassen der Klubs. Nach jedem Spieltag werden die Einsatzzeiten in Relation zum finanziellen Volumen, den 34 Spieltagen und den 18 BBL-Klubs neu berechnet.

Angeführt wird das U24-Ranking derzeit von ratiopharm Ulm, das dank seiner beiden U24-Spieler Per Günther und Sebastian Betz auf eine momentane Summe von 17.617,40 Euro kommt. Platz sechs belegen die LTi 46ers, die sich, wäre heute Zahltag, über 9.356,15 Euro freuen dürften. Die Mittelhessen bringen ihr 21-jähriges Eigengewächs Johannes Lischka (in dieser Saison bislang 131 Minuten eingesetzt worden) und den 22-jährigen Jannik Freese (23 Minuten) in die Wertung ein. Da jedoch die Ausschüttung erst am Ende der Hauptrunde erfolgt und das finanzielle Volumen des Gebührentopfes bis zum Ende der Transferperiode am 28. Februar 2009 als variabel zu betrachten ist, sind die „verdienten Gelder“, die pro Spieltag aufgelistet werden, nur vorläufig.

Obwohl noch keine konkreten Aussagen über die „Gewinnausschüttung“ getroffen werden können, so ist doch bereits in diesem frühen Stadium zu erkennen, wer mehr und wer weniger aus dem Gebührentopf erhält. Das momentane und vorläufige finanzielle Volumen des Gebührentopfes umfasst 340.000 Euro. Gespeist wird dieser durch Transfergebühren, die bei jeder Neuverpflichtung eines Spielers mit Standard-Arbeitsvertrag fällig werden. Die Transfergebühr beträgt 2.800 Euro. Tryout-Verträge mit einer Laufzeit von weniger als drei Monaten, die nicht in einen regulären Arbeitsvertrag umgewandelt werden, sind gebührenfrei. Schließt sich an einen befristeten Tryout-Vertrag ein weiterer Tryout-Vertrag an und wird dabei die Gesamt-Vertragslaufzeit von drei Monaten überschritten, wird ebenfalls eine Gebühr in Höhe von 2.800 Euro fällig.

U24-Ausbildungsfonds nach dem 11. Spieltag:
1. ratiopharm Ulm (Aktuelles U24-Konto: 17.617,40 Euro, Gesamtspielzeit: 290:10 Minuten)
2. Köln 99ers (15.136,19 Euro, 249:18 Min.)
3. DEUTSCHE BANK SKYLINERS (14.632,26 Euro, 241:00 Min.)
4. TBB Trier (10.622,05 Euro, 174:57 Min.)
5. Brose Baskets (10.429,79 Euro, 171:47 Min.)
6. LTi GIESSEN 46ers (9.356,15 Euro, 154:06 Min.)
7. EnBW Ludwigsburg (5.806,36 Euro, 95:38 Min.)
8. Telekom Baskets Bonn (5.228,55 Euro, 86:07 Min.)
9. Giants Nördlingen (4.384,62 Euro, 72:13 Min.)
10. ALBA Berlin (3.453,66 Euro, 56:53 Min.)
11. Artland Dragons (3.219,91 Euro, 53:02 Min.)
12. Eisbären Bremerhaven (3.216,87 Euro, 52:59 Min.)
13. New Yorker Phantoms Braunschweig (1.841,68 Euro, 30:20 Min.)
14. GIANTS Düsseldorf (1.575,55 Euro, 25:57 Min.)
15. Paderborn Baskets (1.404,54 Euro, 23:08 Min.)
16. EWE Baskets Oldenburg (1.263,88 Euro, 20:49 Min.)
17. BG 74 Göttingen (536,31 Euro, 8:50 Min.)
18. WALTER Tigers Tübingen (274,23 Euro, 4:31 Min.)

Erfreulich ist die Zuschauerentwicklung in der BBL-Saison ’08/09: Kamen in der vergangenen Saison nach dem 11. Spieltag 332.040 Zuschauer zu den seinerzeit 96 ausgetragenen Begegnungen – dies entspricht einem Schnitt von 3.459 Besuchern pro Partie -, so sahen bislang 339.452 Zuschauer die 92 Partien, die bis zum 11. Spieltag absolviert wurden. Dies entspricht einem Schnitt von 3.690 Besuchern und einer Steigerung von 6,7 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum der Saison 2007/2008. 

Die bislang absolvierten fünf Heimspiele der LTi 46ers fanden vor durchschnittlich 3.547 Zuschauern statt – für den Moment eine Steigerung um 5,4 Prozent im Vergleich zum „Endstand“ der Vorsaison, in der die 17 Heimauftritte des mittelhessischen Erstligisten von im Schnitt 3.365 Besuchern pro Spiel verfolgt wurden.

Die Heim-Zuschauerzahlen nach dem 11. Spieltag:
1. ALBA Berlin (4 Spiele, 12.036 Zuschauer pro Partie)
2. Brose Baskets (5 Sp., 6.380 ZpP)
3. Telekom Baskets (5 Sp., 4.984 ZpP)
4. DEUTSCHE BANK SKYLINERS (6 Sp., 4.472 ZpP)
5. Eisbären Bremerhaven (5 Sp., 3.730 ZpP)
6. TBB Trier (5 Sp., 3.666 ZpP)
7. LTi GIESSEN 46ers (5 Sp., 3.547 ZpP)
8. EnBW Ludwigsburg (3 Sp., 3.067 ZpP)
9. Artland Dragons (6 Sp., 3.000 ZpP)
10. ratiopharm Ulm (5 Sp., 2.920 ZpP)
11. EWE Baskets Oldenburg (6 Sp., 2.875 ZpP)
12. Köln 99ers (5 Sp., 2.830 ZpP)
13. New Yorker Phantoms Braunschweig (6 Sp., 2.803 ZpP)
14. BG 74 Göttingen (4 Sp., 2.790 ZpP)
15. Giants Düsseldorf (6 Sp., 2.392 ZpP)
16. Giants Nördlingen (6 Sp., 2.386 ZpP)
17. WALTER Tigers Tübingen (5 Sp., 2.380 ZpP)
18. Paderborn Baskets (5 Sp., 2.240 ZpP)

Quelle: www.basketball-bundesliga.de

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