Im Duell gegen die Ulmer OrangeAcademy steht den Depant GIESSEN 46ers Rackelos am kommenden Samstag, den 20. Februar um 19.30 Uhr ein echter „nail biter“ ins Haus. Beide Teams gehören zum oberen Tabellendrittel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd. Nur der Sieger kann Kontakt zu Tabellenführer Coburg halten. Für die Rackelos kommt es zudem auf den direkten Vergleich an.
Gleich zu Saisonbeginn setzte es eine 86:75-Niederlage in Ulm. Die von Anton Gavel gecoachten Spatzen waren damals mental frischer. Fünf Spieler trugen sich in den Boxscore mit zweistelligen Werten ein, darunter Igor Milicic und Moritz Krimmer, die auch im Saisonschnitt auf starke 12.5 und 13.9 Zähler kommen. Bei Gießen war damals Donte Nicholas noch nicht Teil des Kaders. Bei Ulm fehlte dafür Doppellizenzler Nicolas Bretzel, der im ProB-Leibchen 14 Punkte und fast sechs Rebounds auflegt.
Den tieferen Kader haben die Schwaben, selbiger fällt mit einem Durchschnittsalter von 18.8 Jahren dafür besonders jung aus. Auf die Ergebnisse hatte das keine negativen Auswirkungen. In der Ratio „Erfolg zu Nachwuchsförderung“ würde die OrangeAcademy Bestnoten kassieren. Mit elf Siegen bei sechs Niederlagen rangiert das Team aber auch in der regulären Tabelle auf dem vierten Platz.
Genau daraus speist sich die Spannung im Aufeinandertreffen des 19. Spieltags. Gießen steht zwei Punkte vor Ulm und könnte mit einem Sieg Kontakt zu Tabellenführer Coburg halten, der seinerseits zwei Punkte vor den Lahnstädtern steht. Die unterschiedliche Anzahl ausgetragener Spiele bringt zusätzlichen Pfeffer ins Geschehen. Dresden hat erst 15 Partien ausgetragen, Coburg bereits 18. Für Gießen und Ulm gab es jeweils 17 ausgetragene Matches.
Die Begegnung wird gewohnt auf dem YouTube-Kanal der JobStairs GIESSEN 46ers und Depant GIESSEN 46ers Rackelos übertragen. Am Mikro leiten Simon Schornstein und Lukas Becker durch die Partie.
Lutz Mandler (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Das Ulmer Team ist sehr stabil aufgestellt und spielt strukturiert. Wir müssen gegen jeden Angriff von ihnen konzentriert bis zum Schluss arbeiten. Dann können wir sie zu Fehlern zwingen. Aber es muss jeder in Fahrt sein für den Sieg.“
